Über 500 Banken im Vergleich für deine Finanzierung

Über 500 Banken im Vergleich für deine Finanzierung

Du willst eine Wohnung finanzieren, fürchtest jedoch die steigenden Bauzinsen? Kein Grund zur Panik, denn im nachfolgenden Ratgeber erfährst du, wie du dir trotzdem das beste Angebot sichern kannst, wie ein Makler dir dabei behilflich sein kann und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
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Die Zinsen steigen, umso wichtiger ist der Vergleich der Banken

Kaum zu glauben, aber im Jahr 2022 haben sich die Bauzinsen mehr als vervierfacht. Die steigenden Zinsen sorgen dafür, dass sich die Höhe deiner monatlichen Rate verändert und deine Zinskosten steigen. Das ist jedoch kein Grund, den Traum von der eigenen Wohnung aufzugeben. Stattdessen solltest du den Fokus auf einen gründlichen Vergleich der Banken legen. Schließlich stehen davon mehr als 500 zur Verfügung und jede Bank räumt individuelle Konditionen ein.

Warum die Bauzinsen so stark ansteigen

Wenn du auf der Suche nach Gründen bist, wirst du feststellen, dass diese sehr vielseitig sind. Zu den wesentlichen Treibern gehören:

Die hohe Inflation

Die hohe Inflation im europäischen Raum treibt insbesondere die Zinsen für Pfandbriefe und Bundesanleihen in die Höhe. Dieser Anstieg wirkt sich ohne Umwege auf die Entwicklung der Bauzinsen aus. Die Bauzinsen entwickeln sich nämlich stets dahin, wohin auch diese Anlagen tendieren.

Die Korrektur der Geldpolitik

Wegen der hohen Inflation erwartet der Kapitalmarkt eine straffere Geldpolitik seitens der Europäischen Zentralbank (EZB), welche sich in Form einer Erhöhung der Leitzinsen äußerst. Die potenziellen Erhöhungen der Leitzinsen sind insofern bereits im Bauzins eingepreist.

Ukraine-Krieg

Gegenwärtig kann man nur spekulieren, was die langfristigen Folgen des Krieges betrifft. Die ersten Auswirkungen zeigen sich bereits jetzt schon. Das betrifft beispielsweise die Lieferkettenprobleme, weshalb Baumaterialien wie Stahl und Holz knapper und teurer werden. Die Knappheit und die Preiserhöhungen betreffen insbesondere auch Öl und Gas. Das bedeutet, dass der Ukraine-Krieg die Inflation im europäischen Raum noch weiter befeuert, was auch den Bauzins weiter ansteigen lässt.

Darüber sind weitere äußere Einflussfaktoren für den Zinsanstieg mitverantwortlich. So zum Beispiel die Geldpolitik des Federal Reserve System (FED), also der amerikanischen Notenbank. Diese hat im Frühjahr den Leitzins angehoben und damit die Nullzins-Politik beendet, welche jahrelang verfolgt wurde. Daraus resultiert eine Sogwirkung, welche die Bauzinsen - wenn auch verzögert - beeinflusst.

Und nicht zuletzt trägt auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zum Zinsanstieg bei, da diese einen höheren Kapitalpuffer von den Banken verlangt, damit sich Baukredite besser absichern lassen. Dies hat zur Folge, dass Banken für ihre angebotenen Baufinanzierungen mehr Eigenkapital zurücklegen müssen. Daraus resultieren Mehrkosten, die von den Banken zum Teil an ihre Kunden weitergegeben werden. Dadurch wird auch der Bauzins teurer.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich bei deiner Baufinanzierung nicht nur auf ein Angebot verlässt. Ein Vergleich ist enorm wichtig. Auch, wenn es sich lediglich um minimale Unterschiede im Effektivzins, im gebundenen Sollzins, in der Laufzeit und in der Tilgungsrate handelt. Diese minimalen Unterschiede wirken sich jedoch gravierend auf die Gesamtkosten aus. Wenn es darum geht, eine Wohnung zu finanzieren, stellt der Effektivzins die wichtigste Größe dar. Je niedriger der Effektivzins ausfällt, desto mehr Sparpotenzial bietet sich dir.

Hier bietet es sich an, einen Makler mit ins Boot zu holen. Dieser fungiert als kompetenter Berater, welcher dich auch bei einem sensiblen Thema wie der Baufinanzierung optimal unterstützt. Dies geschieht in drei Schritten:

Die Bestandsanalyse

Um eine optimale Beratung durchführen zu können, stellen deine persönlichen Wünsche und Ziele den Ausgangspunkt dar. Der Makler sollte ganz genau wissen, welche Vorstellungen hast. Dazu gehört auch eine ausführliche Bestandsanalyse in Form einer Selbstauskunft. Auf Grundlage dieser Bestandsanalyse lässt sich ein sinnvolles Konzept erstellen und die bestmögliche Empfehlung aussprechen.

Das Konzept erstellen

Dabei bringt der Makler in Erfahrung, wie viel Eigenkapital eingebracht wird und wie lange die Zinsbindung sein soll. Außerdem wird darüber informiert, wie sich ein KfW-Darlehen in die Finanzierung einbauen lässt. Außerdem werden im Zuge der Konzepterstellung all deine Frage beantwortet und berücksichtigt. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Finanzierung deiner Wohnung langfristig gewährleistet ist und unvorhersehbare Dinge dir keinen Strich durch die Rechnung machen.

Der Produktvergleich

Mit einem kompetenten Makler an deiner Seite, musst du dich nicht selbst durch den Dschungel der Zinsangebote kämpfen, sondern gibst den lästigen Vergleich einfach ab. Du lehnst dich stattdessen zurück und lässt dir die besten Zinskonditionen ganz bequem heraussuchen. Ein Makler greift dabei auf ein Portfolio zu, welches über 500 Banken beinhaltet. Ein Makler ist dir außerdem bei der Beantragung der Finanzierung behilflich und kümmert sich auch gern um den damit einhergehenden Papierkram.

Worauf sollte man bei der Finanzierung noch achten?

  • Wie viel Eigenkapital wird eingebracht?
  • Wie lange soll die Zinsbindung sein?
  • Wie hoch sind die Effektivzinsen?
  • Wie hoch soll das Darlehen sein?
  • Sind Sondertilgungen möglich?
  • Wie lange läuft das Darlehen?
  • Werden Nebenkosten mitfinanziert?
  • Wie hoch ist die Beleihung des Immobilienwertes?

 

All diese Fragen gilt es zu beantworten, denn diese Punkte nehmen allesamt Einfluss auf die Kosten für das Darlehen. Außerdem solltest du auf folgende Aspekt achten, wenn du eine Wohnung finanzieren möchtest:

Zusammenhang von Zinssatz und Eigenkapital

Grundsätzlich ist es keine Bedingung, Eigenkapital mit in die Immobilienfinanzierung einfließen zu lassen. Allerdings bringt es seine finanziellen Vorteile mit sich. Hier gilt eine einfache Faustregel: Je mehr Eigenkapital du einbringst, desto weniger Kapital benötigst du und desto günstiger fallen die Zinskosten aus. Ein hohes Eigenkapital sorgt dafür, dass das Risiko der Bank sinkt. Und dieser Umstand wird mit günstigen Zinsen honoriert. Eine Finanzierung ohne oder nur mit geringem Eigenkapital, wird von den Banken nicht gern gesehen. Denn damit läuft der Kreditnehmer Gefahr, sich zu überschulden und das Risiko für die Bank steigt. Hier drohen Zinsaufschläge. Kannst du nicht mit ausreichender Bonität überzeugen, wird die Kreditvergabe grundsätzlich abgelehnt.

Die 40-Prozent-Regel

Die Risikozuschläge sind gestaffelt und richten sich nach der Höhe des Finanzierungsbedarfs. Wenn du den günstigsten Zinssatz erhalten möchtest, musst du mindestens 40 Prozent der Anschaffungskosten selbst finanzieren. Wenn du jedoch einen Darlehensanteil höher als 60 Prozent benötigst, steigen auch die Zinsen rapide an. Hier berechnen die Banken einen Zinsaufschlag von 0,1 bis 0,3 Prozent je 10 Prozent höherem Kreditanteil. Die Kosten für das Darlehen schnellen damit in die Höhe.

Wozu Sondertilgung? Vorteile und Nachteile?

Bei einer Baufinanzierung werden zu Beginn der Rückzahlung üblicherweise höhere Zinsanteile gezahlt. Der Tilgungsanteil wird im Laufe der Zeit höher. Wird zusätzlich eine Sondertilgung beansprucht, lässt sich die Restschuld damit schneller verkleinern, wodurch sich auch die Zinskosten reduzieren. Daraus resultieren Vor- und Nachteile.

Pro

Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit für Kreditnehmer ihre Zinszahlungen planbar zu reduzieren. Die Höhe der Raten bleibt gleich und die Finanzierung lässt sich schneller abschließen. Hier gilt stets: Je höher das Darlehen für die Baufinanzierung ausfällt, desto mehr profitierst du von den Sondertilgungen.

Contra

Als nachteilig erweisen sich Sondertilgungen, wenn dafür Zusatzzinsen von der Bank erhoben werden. Auch wenn ein Zinssatz von beispielsweise 0,1 Prozent wenig erscheint, so fallen dadurch Zusatzkosten in Höhe von mehreren tausend Euro an, bis die 10-jährige Zinsbindung abgelaufen ist.

Zinsbindung? Eher lang oder kurz wählen?

Wenn es darum geht die Sollzinsbindung zu wählen, bietet sich folgende Faustregel an: Sofern die Bauzinsen beim Abschluss hoch stehen, ein stark sinkendes Zinsniveau jedoch absehbar ist, solltest du eher eine kurze Sollzinsbindung wählen. Empfehlenswert ist ein Zeitraum von drei bis fünf Jahren.

Auf diese Weise hältst du dir die Möglichkeit offen, schon nach wenigen Jahren von den gesunkenen Zinsen zu profitieren. Umgekehrt dasselbe: Sind die Zinsen beim Abschluss niedrig, deutet aber alles darauf hin, dass sie steigen werden, wählst du am besten einen längeren Zeitraum, um dementsprechend lange von den günstigen Zinsen zu profitieren. Hier gilt es allerdings den Zinsaufschlag der einzelnen Banken zu berücksichtigen.

Fazit - Trotz steigender Zinsen eine Wohnung finanzieren

Die aktuellen Umstände im Weltgeschehen sorgen dafür, dass der Bauzinz steigt. Der Traum von der eigenen Wohnung jedoch nicht aufgegeben werden. Über 500 Banken ermöglichen zahlreiche Angebote, von denen du dir das beste heraussuchen kannst.

Selbst kleinste Unterschiede bewirken gravierende Änderungen der Gesamtkosten. Wenn du dir bei diesem sensiblen Thema unsicher bist, dann wende dich am besten an einen Makler, welcher dir bei der Finanzierung gern behilflich ist!

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