Die Aufgaben eines Immobilienmaklers im Überblick

Die Aufgaben eines Maklers

Ein Makler hat nicht nur die Aufgabe Interessierte durch ein Objekt zu führen, sondern er geht vielen weiteren Tätigkeiten nach. Dazu zählt eine umfassende Beratung des Kunden sowie die Unterstützung beim Vertragsabschluss. Wir erläutern zusätzlich, was ein Immobilienmakler überhaupt ist und wie ein Maklervertrag aussieht. Dabei unterscheidest du zwischen verschiedenen Formen.
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Eine Beratung zu Immobilienfragen, vertragliche Aspekte klären, rechtliche Schwierigkeiten lösen… Die Aufgaben eines Maklers sind vielfältig. Besonders kommt es auf die Unterscheidung zwischen (Ver-)Kauf und Vermietung an. 

Je nachdem unterscheiden sich auch die Tätigkeitsfelder eines Maklers. Daher geben wir dir eine Übersicht, was ein Immobilienmakler überhaupt ist, welche Aufgaben ein Makler generell hat, worauf er beim Kauf und Verkauf achten muss und wie ein Maklervertrag eigentlich aussieht. 

Außerdem teilen wir dir mit, was ein Makler ungefähr kostet. Zu guter Letzt erklären wir dir, wie du dich an uns wenden und unsere Leistungen in Anspruch nehmen kannst.

Was ist ein Immobilienmakler?

Simpel gesagt ist ein Makler ein Gewerbetreibender, der einem Käufer oder Verkäufer dabei hilft, ein Objekt erfolgreich zu vermitteln; und auf der Käuferseite: bald sein Eigen nennen zu können. Dabei vermittelt der Makler zwischen den potenziellen Interessenten und dem Eigentümer oder führt den Käufern attraktive Objekte vor. 

Ist der Makler erfolgreich, erhält er eine Provision. Diese wird auch als Courtage bezeichnet und wird je nach Kauf- oder Mietpreis festgelegt. Seit dem 23.12.2020 ist es so, dass diese Provision von beiden Teilen (Käufer und Verkäufer) getragen wird. In Deutschland liegt die Provision bei 7,14 Prozent. Diese ist abhängig vom endgültigen Verkaufspreis. 

Bei der Vermietung gilt im Übrigen das Bestellerprinzip, das bedeutet, dass derjenige den Makler bezahlt, der ihn beauftragt hat. Die Höhe der Maklerprovision bei der Vermietung beträgt 2 Monatsnettomieten plus Mehrwertsteuer. 

Wichtig zu wissen ist hierbei, dass der Vermieter nicht einfach die Maklerkosten auf den neuen Mieter übertragen kann. Und das kann im Übrigen auch ganz schön teuer für den Makler werden. Wer willentlich gegen das Bußgeld verstößt, dem drohen bis zu 25.000 Euro Strafe.

Was macht ein Immobilienmakler?

Vorweg lässt sich sagen: Es gibt Makler, die sich auf ein bestimmtes Aufgabenfeld fokussiert haben oder auch weiterführende Dienste liefern. In der Regel haben aber alle Makler die nachfolgenden Aufgaben. Diese fangen bereits vor dem eigentlichen Verkaufs- oder Kaufversuch an. 

Der Tätigkeitsbereich beginnt mit der Vorbereitung. Und diese ist zeitaufwendig und fachspezifisch. Daher ist es für Eigentümer ohne Erfahrung oder Zeit, wichtig einen Makler zu beauftragen, der ihm den gesamten Aufwand abnimmt. 

Als erstes ermittelt der Immobilienmakler den passenden Verkaufswert des Objekts. Das basiert auf der Grundlage des Sachwert-, Vergleichswert- oder Ertragswertverfahren.

Hierbei kommt es auf die Objektart an, denn das jeweilige Verfahren passt zu einer bestimmten Art am besten. Im Anschluss bereitet der Makler alle notwendigen Unterlagen für den Verkauf vor. Dazu gehören der aktuelle Grundbuchauszug, der genehmigte Bebauungsplan sowie der Lageplan. 

Danach geht es an die Beratung. Bei allen Problemen oder Unsicherheiten ist der Immobilienmakler an deiner Seite und berät dich auch bei Spezialfällen. Beispielsweise, wenn dein Objekt Schadstoffe aufweist und eine externe Firma beauftragt werden muss.

Sobald alles in diesem Bereich passt, geht es an die Erstellung eines attraktiven Exposés, in dem die Interessierten sehen, um welches Objekt es sich überhaupt handelt. Daraufhin melden sich die potenziellen Käufer und vereinbaren mit dem Makler Besichtigungstermine. 

Diese kann er ohne dich durchführen. Aber das war nicht alles, denn auch nach der erfolgreichen Vermittlung ist der Makler tätig. Zu den Aufgaben des Maklers gehört auch die Unterstützung bei der Beurkundung des Vertrags beim Notar, außerdem ist er bei der Schlüsselübergabe anwesend.

Was muss man beachten?

Als (Ver-)Käufer solltest du beachten, dass es sich um einen professionellen Immobilienmakler handelt. Wenn du während dem ersten Beratungsgespräch bemerken solltest, dass der Makler wenig Ahnung von seinem Fachgebiet hat und außerdem nicht alle Fragen sauber und präzise beantworten kann, gilt: Finger weg. 

Leider gibt es auf dem Immobilienmarkt auch ein paar schwarze Schafe, die nur wenig vom Immobilienbereich verstehen. Das erkennst du auch daran, dass der angebliche Makler kein Mitglied in einem Immobilienverband ist oder seine Webseite unstimmig aussieht. 

Wie sieht ein Maklervertrag aus?

Ein Maklervertrag ist ein privatrechtlicher Vertrag, durch den sich der Makler und der Auftraggeber verpflichten, bestimmte Leistungen zu erbringen. Der Immobilienmakler erklärt sich bereit, zum erfolgreichen Vertragsabschluss zu führen und der Auftraggeber bezahlt den Makler in der Höhe der festgesetzten Provision.

Wichtig zu wissen ist, dass der Gesetzgeber nicht vorschreibt, was alles im Vertrag geregelt sein muss. Das Bürgerliche Gesetzbuch regelt nur die Frage nach der Vergütung. Dabei gilt, dass der Makler eine Courtage verlangen kann, wenn er einen Vertragsabschluss nachgewiesen hat.

Dabei kannst du zwischen 3 Formen von Aufträgen unterscheiden. Die einfache Form lässt dabei die größte Freiheit zu und verpflichtet den Eigentümer zu nichts. Er kann sein Objekt auch parallel zum Makler selbst anbieten und direkt mehrere Immobilienmakler beauftragen. Er schuldet ihm auch keine Provision. 

Der Makleralleinauftrag hingegen verpflichtet den Makler schriftlich zum Erreichen seines Auftrages, also zum erfolgreichen Vertragsabschluss. In diesem Fall darf der Eigentümer parallel keine Makler mehr beauftragen, kann aber sein Objekt privat anbieten.

Der qualifizierte Alleinauftrag wiederum verpflichtet den Auftraggeber dazu, alle Interessierte ausschließlich an den Makler zu verweisen. Hierbei hat der Immobilienexperte auf jeden Fall eine Chance seine Provision zu erhalten.

Was kostet ein Immobilienmakler?

Sobald ein Immobilienmakler einen Kaufvertrag oder einen Verkaufsvertrag erfolgreich abgeschlossen hat, besteht ein Anspruch auf seine Vergütung. Damit ist die Courtage oder Maklerprovision gemeint, die seit dem 23.12.2020 (gesetzliche Neuregelung) vom Käufer sowie vom Verkäufer zu gleichen Teilen getragen werden müssen. Die Provision liegt in Deutschland bei 7,14 Prozent, das bedeutet jede Partei muss 3,57 Prozent vom erzielten Verkaufspreis bezahlen.

Je nachdem, wie hoch dieser ist, können mehrere Tausend Euro entstehen. Das sollten beide Seiten bedenken bevor sie einen Immobilienmakler beauftragen. Trotzdem ist eine Beratung immer eine gute Idee, da sich Verkäufer und Käufer viel Aufwand, Ärger und Zeit ersparen.

Wie kann ich TAURIBA als Makler gewinnen?

Wir bieten dir natürlich sehr gerne eine umfassende Beratung in diesem Bereich an. Außerdem offerieren wir dir verschiedene Leistungen, wie zum Beispiel Home Staging Gutscheine oder die kostenfreie Immobilienbewertung. 

Das kann bei der Konkurrenz je nach Verkaufspreis teuer werden. Bei uns sparst du dir mehrere tausend Euro. Informiere dich deshalb einfach auf unserer Webseite in der Rubrik “Leistungen” oder nimm den Kontakt zu uns auf. Du kannst uns eine E-Mail schreiben oder einfach anrufen. Wir vereinbaren anschließend ein Erstgespräch mit dir.

Fazit

Die Aufgabenfelder eines Maklers sind umfangreich. Vor, während und nach dem Vertragsabschluss steht ein Immobilienmakler dir zur Seite, berät, informiert dich und hilft dir bei Problemen weiter. 

Ohne einen Makler erwarten dich eine Menge Aufwand, viel Zeitverlust sowie Stress. Insbesondere, wenn du noch unerfahren bist und sehr wenig im Bereich der Immobilien weißt. 

Ein Makler lohnt sich und kostet dich abhängig vom Verkaufspreis eine Provision. Diese teilst du dir aber seit Ende 2020 mit dem Verkäufer oder Käufer. Ein Immobilienmakler ist der Experte, wenn es um den Verkauf oder Kauf eines Objekts geht.

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